Ein Tag in Speyer
Dauer: nach Lust & Laune
Und was gibt es sonst noch, nach und außer dem „Klassischen Dreieck“? –
Eine ganze Menge! Und immer dran denken, in gut 5 Minuten ist man wieder wo!
Naja, sagen wir 10.
Braucht jemand eine Führung? –
Nein, danke, es geht diesmal ohne, aber nach Plan, Richtung Altpörtel.
Das Rathaus. Barock? – Barock!
Durch das Altpörtel, links, gleich kommt die Gedächtniskirche.
Und Luther steht am Eingang. Er kann nicht anders!
Im Geburtshaus des Malers Anselm Feuerbach:
Durch die Gässchen zurück, Richtung Maximilianstraße. Wenn man einen Speyerer fragt:
Er schickt einen entweder zur „Max“ oder zur Hauptstraße.
Vorsicht, Ladies, Eure high heels!
Der Apfel fiel nicht weit vom Stamm!
Schüler, Kollege, Freund von Henri Matisse.
Die Synagoge Beith Schalom auf dem Weidenberg
Und gleich daneben, im Adenauerpark (= Alter Friedhof):
Und wen er alles mitgebracht hat! Mitterand natürlich, Bush Senior, Gorbi …
Kopfweh, Halsweh, Liebeskummer?
Und die Sonne zeigt den Weg zur Sonnenapotheke, natürlich nur ein paar Häuser weiter!
Zeit für eine Pause.
Der Käsekuchen schmeckt wie bei meiner Oma!
Und wieder etwas tausendjährige Geschichte
Gestatten: die Salier, Deutsche Könige, Römische Kaiser, ruhend sanft im Dom.
Von links: Konrad II (Vater, Dom-Bauer); Heinrich III (Sohn, Zu-Ende-Bauer);
Heinrich IV (Canossa! Enkel, Umbauer), Heinrich V (Urenkel; es war schon alles fertig)
Im Dompark ist es schön ruhig. Noch eine Tasse Kaffee gefällig?
Hier stehen schon wieder die Salier mit den anderen vier Königen, die auch in der Krypta liegen.
Was sie wohl wollen, da drüben?
Wir gehen mal selbst zum Rhein. Es ist ja nicht weit. Der Flaggenmast zeigt den Weg.
Die Enten und Schwäne darf man nicht füttern!
Das ist aber nicht die Pfälzerland!
Dann gehen wir eben ins Technikmuseum und klettern auf den Flügel vom Jumbo-Jet.
Wie wär’s mit einer Radtour?
Die Qual der Wahl. Lassen wir noch was übrig für morgen.
Also jetzt – einfach den Rhein entlang? Schwäne gucken!
Zum Altrhein vielleicht?
Oder zur Sandbank auf der badischen Rheinseite, Kiesel sammeln und Sonnenbaden?
Doch lieber noch mehr Geschichte und Kultur?
Wandeln auf den Spuren einer Heiligen.
Hier arbeitete und wohnte Edith Stein.
Am 5.2.1924 schreibt sie in einem Brief:
„Mein Zimmerchen ist ganz winzig, aber ich bin noch nirgends so gerne gewesen. …
Und jedes Mal, wenn ich … das kleine spitze Türmchen unserer Klosterkirche (sehe),
dann werde ich ganz unsagbar froh.“
Nun durch die Altstadt zum Fischmarkt.
Es gibt nur noch einen Fisch, aber der ist besonders groß.
Fertig für heute: zurück zur Max (Maximilianstraße, alias Hauptstraße)!